14. Paris Teil III

Hat jetzt ein bisschen gedauert, bis ich dazu kam, den letzten Teil unserer Reise zu beschreiben. Aber bevor wir in der nächsten Woche wieder nach Paris fahren, wollte ich wenigstens unsere Reise vom Vorjahr zu einem guten, schriftlichen Abschluss bringen.

Wenn man einen schönen Eindruck über viele der Hauptsehenswürdigkeiten von Paris bekommen möchte, wäre eine Fahrt zur Place de la Concorde ( in französisch ist „der Platz“ weiblich ). zu empfehlen. Der größte Platz von Paris hat in seiner Mitte einen Obelisk mit goldener Spitze stehen. Bitte von dort aus nicht nur auf die Sehenswürdigkeiten, sondern auch auf den Boden schauen! Hier befindet sich die größte Sonnenuhr der Welt, für die der Obelisk ebenfalls verwendet wird. Seine Spitze dient als Zeiger und die bronzenen Linien auf dem Boden mit den römischen Zahlen, zeigen die Uhrzeit an.

Der Platz ist sehr verkehrsreich, darum die dringende Empfehlung, nur die Straßen an den Ampeln zu überqueren. Umgeben ist der Platz von den Champs-Elysées, den Tuileries Gärten, der Rue Royale und der Kirche La Madeleine. An allen Ecken des Platzes stellen acht Statuen jeweils eine französische Stadt dar. Es ist ein wahrhaft erhebendes Gefühl, auf diesem Platz zu stehen. Man kann in der Ferne den Arc de Triumphe sehen, auf der anderen Straßenseite fließt die Seine und die schönste Brücke von Paris, der Pont Alexandre III, liegt vor einem. Schaut man in die Ferne, sieht man die goldene Kuppel des Invalidendoms glänzen und die Hauptsehenswürdigkeit von Paris ist nur einen Steinwurf entfernt….der Eiffelturm! Jedem, der das erste Mal nach Paris fährt, würde ich diesen Platz empfehlen. Mehr Paris bekommt man auf einen Blick nirgendwo geboten. Selbst beim Schreiben dieser Zeilen bekomme ich eine Gänsehaut, wenn ich an diesen Anblick denke.

Place de la Concorde
Arc de Triomphe, hier noch verpackt
Le Pont Alexandre III
La Tour Eiffel

Es ist schwer, von hier aus die Entscheidung zu treffen, in welche Richtung man weiter gehen soll. Da wir eine strahlenden Spätsommertag hatten, haben wir uns für den Weg entlang der Seine entschieden. Unterwegs haben wir noch eine Abstecher zur Nationalversammlung eingestreut und dort in einem schönen Restaurant zu Mittag gegessen. Geht man entlang der Seine weiter, sieht man nach einiger Zeit das imposante Gebäude des Musée d’Orsay. Es lohnt sich auf jeden Fall, dort einmal hineinzugehen. Das Museum befindet sich im alten Bahnhof von Orsay und ist den Künstlern des 19. Jahrhunderts gewidmet. Allein die Architektur lohnt den Eintritt. Kommt man in die Haupthalle, fällt besonders die große Bahnhofsuhr auf, die original erhalten ist und die Haupthalle ziert. Wie viele Pariser Museen, ist es riesig mit einer umfangreichen Sammlung. Wem das zuviel ist, kann auch nur das Café, das hinter der Uhr liegt, besuchen. Es gibt auch ein Restaurant mit einer atemberaubenden Einrichtung im historischen Ambiente. Das hat natürlich seinen Preis. Trotzdem würde ich es allein wegen der Atmosphäre empfehlen.

Das Palais Bourbon ist Sitz der Nationalversammlung